Unpersönliche Websites finde ich langweilig. Standardisierte Lebensläufe aber auch. Was nun?

Ich könnte meinen beruflichen Werdegang auflisten, hübsch ordentlich mit Ausbildung und Berufserfahrung aufwarten. Und mit meiner Zeit als festangestellte Redakteurin (Visions, Netspotting) und der freiberuflichen Redaktionsleitung bei Heimatdesign und public, dem Galore Kulturjournal, nichts erzählen, was Sie nicht schon zig mal gelesen haben.

Ich könnte auch voller glühender Leidenschaft beschreiben, mit welchen Aktivitäten ich mich in – Achtung, Schlüsselwort-Alarm! – kreative oder gar innovative Projekte gestürzt habe. Aber sind ein New York-Buch, Kongress-Workshops, preisgekrönte Kurzfilme oder die Künstlerische Leitung des viertägigen Live-Interview-Marathons "Café Galore" auf der Frankfurter Buchmesse wirklich so einzigartig?

Ich könnte genauso gut andere Leute zu Wort kommen lassen. Denen fällt für gewöhnlich auf, dass ich strubbelige Haare habe, lustige Geschichten erzähle, meine Schwäche für Schokolade mit zweifelhaftem Sport ausgleiche und nicht ans Telefon gehe, wenn die Lindenstraße läuft.

Wenn Sie wissen wollen, was mich fern der ordentlich recherchierten Themen bewegt, amüsiert oder verwundert, schauen Sie in der Rubrik „Unsinn“ vorbei – dort erscheint nach dem Zufallsprinzip etwas, das im Internet und im richtigen Leben meinen Weg gekreuzt hat.